Craniosacral Therapie
kann anders ausgedrückt als
Kunst der sanften Berührung
verstanden werden.
Es handelt sich hierbei um eine regulative Methode, welche die Herstellung des inneren Gleichgewichts und der Selbstregulation anstrebt. Als Craniosacral Praktizierende begleite ich Sie diagnostisch, therapeutisch und beratend. Bei einer ganzheitlichen Diagnostik stehen die Ursachen Ihrer Beschwerden und Krankheitssymptome im Vordergrund. Die Craniosacral Therapie bewährt sich in der Behandlung folgender Anwendungsbereiche bestens als Ergänzung zur Schulmedizin.
- Kopf-,
Nacken- und Rückenschmerzen; Migräne
- Schwindel,
Ohrgeräusche (Tinnitus); Hörsturz
- Gesichtsschmerzen, Kiefergelenksprobleme, ergänzend bei
Kieferorthopädischer Behandlung
- Folgen
von Schleudertraumen, Schädelhirntraumen
- Neurologische
Erkrankungen wie Gesichtslähmung (Facialisparese), Multiple Sklerose….
- Genesung
nach schweren Krankheiten und Operationen oder nach Unfällen
- Erschöpfungszustände, Depressionen, Schlafstörungen
- Aufmerksamkeits-,Konzentrations-
und Lernproblemen
- Ess- und
Schluckstörungen
- Atem-, Stimm-
und Sprechstörungen
Nicht die Beseitigung von Symptomen steht im Zentrum der Behandlung, sondern eine tief greifende Einwirkung auf den gesamten Organismus mit nachhaltiger Genesung.
Osteopathie
Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Still gründete 1892 die Osteopathische Medizin. Die Knochen (osteon) waren damals für Still stellvertretend für alle Strukturen des Bewegungsapparates. Osteopathie bedeutet also Leiden (pathie) durch Fehlstellung der Knochen (osteon).
Wenn alle Strukturen des Organismus sich miteinander in harmonischer Bewegung befinden, dann ist die Blut-, Nervenversorgung und Lymphdrainage optimal und die Selbstheilungskräfte können sich entwickeln.
Die osteopathische Medizin unterscheidet drei verschiedene Behandlungsbereiche:
Parietale Osteopathie für den Bewegungsapparat
Viszerale Osteopathie für die inneren Organe
Craniosacrale Osteopathie für das Nervensystem
Craniosacral Therapie
Die craniosacrale Behandlungsform wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland auf der Basis der Osteopathie (Knochenheilkunde) zur «Cranialen Osteopathie» weiterentwickelt. Der Name Craniosacral Therapie wurde in den 70er Jahren des selben Jahrhunderts erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.
Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.
Dr. Sutherland machte eine weitere Entdeckung:
Er stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine Kraft ist, die diese Bewegungen in Gang setzt. Diese Kraft nannte er Primäre Atmung oder Lebensatem - der Zündfunke, der das System in Gang bringt.
Dieser Aspekt der Craniosacral Therapie wurde von Franklyn Sills aufgenommen und weiterentwickelt. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren. Somit haben wir heute mit der Craniosacral Therapie eine ganzheitliche Behandlungsform mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich optimal ergänzen.
Die Craniosacral Therapie ist eine Körperarbeit, bei der mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit der Persönlichkeit der Klientin begegnet wird. Die Craniosacral Praktizierenden unterstützen mit feinen manuellen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten, die Klientin auf dem Weg zur Selbstheilung. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Diese Behandlungsform kann bei Menschen jeden Alters (vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen) angewendet werden.
"Gesundheit ist unser höchstes Gut
sie zu erhalten und
zu fördern
braucht nur wenig Mut“.
Wie verläuft eine Therapiesitzung?
Ein
ausführliches Gespräch
und die Anamnese
schaffen einen ersten
Kontakt.
Erste Eindrücke und Informationen werden ausgetauscht.
Eine Behandlung dauert in der Regel 60 bis 75 Minuten,
bei Kindern
und älteren Menschen
kann sie kürzer sein.
In bequemer Kleidung liegt
die Klientin auf einer Therapie-Liege.
Es kann auch im Sitzen
oder in der Bewegung
gearbeitet werden.
Sehr behutsam und respektvoll
wird am ganzen Körper behandelt.
Die Therapie findet idealerweise in Stille statt.
Die Sitzungen sind auf die Gesundheit
und Selbstheilungskräfte ausgerichtet.
Die Anzahl und Häufigkeit der Behandlungen
orientiert sich am
Heilungsprozess.
Kontraindikationen
Kontraindikationen für Craniosacral Therapie stellen
akute Entzündungen oder Verletzungen
im Bereich des zentralen Nervensystems dar.
Bei fachkompetenter Durchführung sind bei craniosacraler Behandlung
keine Nebenwirkungen bekannt.